Gesunde Führung bedeutet eigene Belastungen zu reduzieren, belastenden Situationen der Mitarbeiter entgegen zu wirken und Ressourcen zu fördern. Als entspannter Vorgesetzter habe ich nicht nur die Sachaufgabe (Produktivität) meiner Mitarbeiter im Auge, sondern lege Wert auf meine „Beziehungsaufgabe“ (Arbeitszufriedenheit).
Eine gesundheits- und mitarbeitergerechte Führung hat unterschiedliche Facetten. Die Kunst der Führungskraft besteht darin, Mitarbeiter weder zu unter- noch zu überfordern. Es gilt, die Arbeit richtig zuzuweisen und die Fähigkeiten und Interessen auszuschöpfen. Je mehr sich der Mitarbeiter persönlich entfalten kann, desto lieber und länger fühlen sie sich ans Unternehmen gebunden.
Führungskräfte nehmen eine Schlüsselrolle ein und können durch ihr Führungsverhalten Gesundheit, Zufriedenheit und die Leistungsbereitschaft der Belegschaft positiv beeinflussen.
Es liegt an meinem Führungsverhalten, ob ich als Vorgesetzter eher als Ressource oder als Stressquelle wahrgenommen werde. Es gilt, die eigene Rolle als Führungskraft zu reflektieren und die Möglichkeiten kennenzulernen, wie ich als Führungskraft direkt oder indirekt auf die Gesundheit, Arbeitszufriedenheit und Leistungsfähigkeit meines Teams einwirken kann.
Eine Führungskraft hat immer Vorbild Funktion.
